Bolihua. Chinesische Hinterglasmalerei aus der Sammlung Mei-Lin
Der Sinologe Rupprecht Mayer stellt in diesem Bildband 143 chinesische Hinterglasbilder aus einer süddeutschen Privatsammlung vor. Traditionelle Glücksmotive, Szenen aus Dramen und Romanen, Landschaften sowie der Aufbruch Chinas in die Moderne und das sich wandelnde Bild der chinesischen Frau bilden zentrale Motive.
Im 18. Jahrhundert begann in Kanton eine Produktion von Hinterglasbildern, von denen nur die bekannt sind, die ihren Weg in den Westen fanden. Nach dem Ende des Exports um die Mitte des 19. Jahrhunderts war diese dekorative Kunst in China weiterhin populär, doch von den vielen zerbrechlichen Bildern in chinesischen Haushalten überlebten nur wenige die Kriegswirren und Notzeiten des 19. und 20. Jahrhunderts, sodass die Hinterglasmalerei in China in Vergessenheit geriet. Es gibt keine Sammlungen in Museen und nur sehr wenige Privatsammler. Die erste Monografie im Westen präsentiert nun die Schönheit dieser traditionsreichen Kunst in allen Facetten.
Autor: Rupprecht Mayer
Herausgegeben von Christian Juranek und Christof Trepesch (= Edition Schloß Wernigerode, hg. von Christian Juranek, Bd. 20/ Publikation der Kunstsammlungen und Museen Augsburg, hg. von Christof Trepesch)
Verlag: Hirmer-Verlag / Erschienen: München 2017
Seiten: 252 / Buchart: Hardcover / ISBN: 978-3-7774-2833-8
Preis: € 24,80
Verkauf: Im Museumsladen erhältlich oder zu bestellen hier.
Buchrezension
von Prof. Dr. Hans Gärtner zum Nachlesen
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