Archiv Termine und Tagungen
Der Arbeitskreis "Archäologie des Harzes" lädt zu einer Tagung mit Exkursion in den Ostharz nach Ballenstedt herzlich ein.
Termin: Samstag, 26.05.2018
Ort/Treffpunkt: 9.30 Uhr in Ballenstedt, Schlosshotel "Großer Gasthof", Schloßplatz 1
Programm
9.30 Uhr: | Begrüßung |
9.45-10.30 Uhr: | Vortrag von Georg Drechsler, Goslar Das BMBF Projekt Altbergbau 3D |
10.30 – 11.15 Uhr: | Vortrag von Bernd Bahn, Weimar Erforschung und bodendenkmalpflegerische Betreuung von Altwegeresten sowie Wegbegleitern |
11.15 – 12.00 Uhr: | Vortrag von Udo Münnich, Pansfelde Besiedlung und Wüstungsprozess im Unterharz |
12.00 – 12.45 Uhr: | Vortrag von Mathias Sopp Großheyrath Die archäologischen Ausgrabungen im Alten Schloss zu Sangerhausen |
13.00 – 14.00 Uhr: | Mittagessen im Hotel |
14.00 – 14.45 Uhr: | Vortrag von Björn Rauchfuß, Schwerin Besiedlungsspuren der jüngereisenzeitlichen Przeworsk-Kultur in Mitteldeutschland |
14.45 – 15.30 Uhr: | Vortrag von Mario Küssner, Weimar Neue Entdeckungen zum Neolithikum im Südharzvorland |
15.30 – 16.00 Uhr: | Vortrag von Herrn Karl-Heinz Meyer, Ballenstedt Zur Geschichte der NAPOLA in Ballenstedt und Besichtigung der Anlage |
Die Organisatoren freuen sich auf eine zahlreiche Teilnahme von Mitgliedern und Freunden des Harzvereins an dieser Veranstaltung.
Programm
PDF zum Download
Mit freundlichen Grüßen Dr. Stephan Flindt / Friedrich-A. Linke / Hans-Jürgen Grönke
Kontakt: Hans-Jürgen Grönke / e-mail: hans.juergen.groenke / Tel.: 03631-898208 @gmx.de
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Stadtrecht und Stadtrechtsraum. 750 Jahre Stadtrecht für Aschersleben
Termin: 14./ 15. Oktober 2016
Ort: Aschersleben, Städtisches Museum, Markt 21 im Freimaurertempel (2. Stockwerk)
Alle Interessenten sind recht herzlich eingeladen!
Anlässlich der 750-Jahr-Feier der Verleihung des Halberstädter Stadtrechts an Aschersleben führt der Arbeitskreis Rechtsgeschichte des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde seine 20. Jahrestagung in Aschersleben in Zusammenarbeit mit der Stadt und der Kulturanstalt/Museum Aschersleben durch.
Im Jahre 1266 verlieh Graf Heinrich II. von Ascharien und Fürst von Anhalt-Aschersleben dem Ort Aschersleben das Halberstädter Stadtrecht. Ein Stadtrechtsbuch aus dem Mittelalter – wie etwa für Goslar oder Wernigerode – ist uns aber weder aus Aschersleben noch aus Halberstadt überliefert.
Was bedeutet dann aber Halberstädter Stadtrecht im 13./14. Jahrhundert? Wie lebten die Bürger in der Stadt Aschersleben? Wer hatte die Aufsicht über Bäcker und Fleischer? Was erbten weibliche und männliche Nachkommen? Was erbte ein Auswärtiger? Diese Fragen konnten seit 150 Jahren nicht beantwortet werden. Willy Varges formulierte es im 18. Jahrhundert so, dass Halberstadt es im Mittelalter nicht zu einem eigenen Stadtrecht gebracht hat. Wir wissen also bisher sehr wenig über die Regeln, nach denen die Bürger in Halberstadt und Aschersleben zu dieser Zeit lebten.
Die Arbeitsgruppe Rechtsgeschichte im Harz-Verein hat nun das alte Halberstädter Stadtrecht zu 70% wieder aus anderen Quellen rekonstruieren können, so dass viele der obigen Fragen auf der Tagung beantwortet werden können.
Zudem beschäftigt uns seit Jahren die Frage, ob überhaupt und seit wann Aschersleben und Halberstadt und zur Goslarer Stadtrechtsfamilie gehören. Auch darauf können wir nun – nicht zuletzt im Vergleich mit anderen Städten des deutschen Sprachraumes, z. B. Wien, Goslar oder Osterwieck eine Antwort geben. So kommt der Begriff Stadtrechtsraum als Verallgemeinerung der bekannten Stadtrechtsfamilie ins Spiel.
Die erste eigene Rechtsaufzeichnung aus Aschersleben ist eine Willkür oder Stadtrecht aus der Zeit nach 1571. Sie regelt das Verhältnis der Nachbarn im Streite oder die Strafe bei Gotteslästerung. Derartige Willküren oder Weistümer sind neuerdings wieder von Interesse.
Veranstalter: AK Rechtsgeschichte im Harz-Verein für Geschichte und Altertumskunde, Dr. Dieter Pötschke
- in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Gerhard Lingelbach/Friedrich-Schiller-Universität Jena und
- Dr. Jörn Weinert, Martin-Luther-Universität Halle und
- der Kulturanstalt/Museum Aschersleben und der Stadt Aschersleben.
- gefördert vom Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt.
Programm
Freitag, d. 14. Oktober 2016
9.00 Führung in der Stadt, Treffpunkt vor dem Museum
10.00 Registrierung der Teilnehmer
10.30 Beginn der Tagung. Grußworte
11.00 Einführender Vortrag
Prof. Dr. Dr. Wilhelm Brauneder/Universität Wien
Stadtrecht - Stadtrechtsfamilie - Stadtrechtsraum am Beispiel Wiens.
11.30 Christian Warnke/ Universität Magdeburg
Zur Geschichte der Ersterwähnung von Aschersleben*
12.00 Kaffeepause
I Rechtsentwicklung Ascherslebens im hohen Mittelalter
12.10 Dr. Dieter Pötschke/AK Rechtsgeschichte
Aschersleben im Halberstadt-Goslarer Stadtrechtsraum
Was bedeutet „Recht der Halberstädter Bürger“ für Aschersleben“ im 13./14. Jahrhundert?-
Die Willkür von Aschersleben aus dem 16. Jahrhundert
12.55 Mittagspause und Führung durch den Freimaurertempel durch den Logenmeister H.-
M.Kohlmann, Harz-Verein. Es handelt sich um den einzigen, ständig öffentlich zugänglichen
Freimaurertempel in Deutschland.
14.00 Prof. Dr. iur. Lingelbach/Universität Jena, AK Rechtsgeschichte
Wem gehört der goldene Kopfschmuck? Ein Streit zwischen Aschersleben und
Halberstadt im Jahre 1473
14.30 Halberstadt-Aschersleber Stadtrecht von 1373 in sprachlicher Hinsicht
15.00 Kaffeepause
II Zum Verhältnis der Fürsten von Anhalt, Kirche und Stadt
15.30-16.00 Dr. Fred Sobik, Königsberg, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für
Kirchengeschichte der Prignitz; Dr. Dieter Pötschke
Bestrafung der Gotteslästerung nach der ältesten Willkür von Aschersleben.
Bezüge zur Reichspolizeiordnung
Öffentlicher Abendvortrag, Freitag, 14.10.16, im Museum
17.00 Dr. Lutz Partenheimer/Universität Potsdam
Albrecht der Bär, Heinrich I. - Gründer des Fürstentums Anhalt - und Heinrich II. als
Stadtgründer von Aschersleben
Sonnabend, d. 15.10.2016
III Stadt- und Landrecht, Willküren und Rechtsmitteilungen
9.30 Prof. Dr. Clausdieter Schott/Universität Zürich:
Spannungsfeld Stadt- und Landrecht*
10.00 Prof. Dr. Dr. Gernot Kocher/Karl-Franzens-Universität Graz
Umweltprobleme in Aufzeichnungen (Weistümern) zu Märkten und Städten in den
altösterreichischen Ländern
10.30 Kaffeepause
11.00 Prof. Dr. iur. Lingelbach/Universität Jena, AK Rechtsgeschichte
Die Braunschweiger Hofgerichtsordnung von 1571 als Quelle der Aschersleber Willkür
11.30 Lena Koch BA, Magdeburg; Dr. Dieter Pötschke
Rechtsmitteilungen von Goslar und Halberstadt an den Rat von Aschersleben
12.00 Konrad Motz, Goslar, AK Rechtsgeschichte,
Die Neuwerker Dotationsurkunde. Reichs- und Eigengut des Volkmar von Wildenstein.
Auswertung der Quellen und Lagebestimmung der Bergreviere, die Neuwerk bei Goslar
übertragen wurden.
12.30 Diskussion
gegen 13.00 Ende der Veranstaltung
Anschließend kostenlose Besichtigung der Ausstellung „750 Jahre Stadtrecht Aschersleben - Die Geschichte der Stadt von ihrer Ersterwähnung bis zum Stadtrecht“ im Hause, die unter Leitung von Prof. Stephan Freund/Universität Magdeburg und seinem Team konzipiert wurde.
* angefragt
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Anmeldungen bei Frau Ingrid Klaß, Tel. 030 65 32 29 53, E-Mail: ingridklasz @web.de
Teilnahme an der Tagung, Stadtführung und Ausstellung, auch Kaffee und Wasser sind kostenlos.
Das Mittagessen bezahlen die Teilnehmer selbst.
Wir weisen darauf hin, dass der Veranstaltungsraum, der Freimaurertempel, im 2. Stockwerk liegt.
Öffnungszeiten
Aktuell
- App zur Schule der magischen Tiere
- Kontrapunkt. Modernes Künstlerglas im historischen Interieur - Aus der Sammlung Techow-Dorff
- Festliches WinterSchloß Wernigerode | 1. Advent 2024 bis 9. Januar 2025
-
04.01.2025 14:00
und 16:00 Besuch beim Schloßgespenst -
05.01.2025 14:00
und 16:00 Besuch beim Schloßgespenst -
18.01.2025 16:00
Besuch beim Schloßgespenst